Unterricht kann nicht mehr nur aus Stoffvermittlung und Leistungsbewertung allein bestehen. Die Gefühlsebene junger Menschen muss in das Unterrichtsgeschehen mit einbezogen werden, will man nicht Leistungsversager und aggressive oder apathische Schüler heranziehen.
In emotional belasteten Situationen – wie z. B. bei der Rückgabe von Leistungsbewertungen – kann es deshalb dringend erforderlich sein, sich auch einmal gemeinsam und gezielt mit der persönlichen Betroffenheit der Schüler und Schülerinnen auseinanderzusetzen, damit der Weg wieder frei wird für neues, lebendiges Lernen.